Je älter man wird, desto mehr lassen körperliche Leistungsfähigkeit, Hirnfunktion und kognitive Fähigkeiten nach. Dazu gehört auch die "fluide Intelligenz", die wir für die Lösung neuartiger Aufgaben benötigen. Besonders diese nimmt mit dem Alter immer mehr ab, wir verfallen häufiger in eingefahrene Denkmuster und die geistige Flexibilität wird reduziert. Mit genau diesem wichtigen Bereich hat sich bereits im Jahr 2014 ein Team von Wissenschaftlern der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Charité in Berlin und verschiedener US-amerikanischer Universitäten beschäftigt. Dabei haben sie festgestellt, dass eben diese fluide Intelligenz bei erfahrenen Yoga-Praktizierenden und Meditierenden langsamer abnimmt als bei Personen ohne diese Praxis. Dabei wurde darauf geachtet, Personen mit gleicher Bildung und einem ähnlich gesunden Lebensstil zu vergleichen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Frontiers in Aging Neuroscience“ veröffentlicht.
Die Wissenschaftler untersuchten mit einer neuartigen Methode, wie der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Hirnregionen organisiert ist. Dazu wurde die Hirnaktivität von 16 Yoga-Übenden, 16 Meditierenden und einer Kontrollgruppe mittels funktioneller Magnetresonanztomographie während des Ruhezustands gemessen. Anschließend wurde der Informationsfluss zwischen 116 Hirnregionen analysiert. Das ist so, als ob man versuchen würde, in einer Gruppe von 116 Personen festzustellen, wer mit wem spricht und wie viel. Meditierende und Yoga-Übende hatten insgesamt einen effizienteren Informationsfluss als die Kontrollgruppe. Bei ihnen wurden die Informationen zwischen verschiedenen Hirnregionen besser verarbeitet und eingeordnet.
Diese Entdeckung passt zu der Tatsache, dass jüngere und intelligentere Menschen Hirnnetzwerke haben, in denen die verschiedenen Informationen besser integriert werden. Des Weiteren stellten die Wissenschaftler fest, dass die Hirnnetzwerke der Meditierenden und Yoga-Übenden eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber simulierten Schädigungen hatten: Selbst wenn die wichtigsten Hirnregionen aus der Analyse ausgeschlossen wurden, war der Informationsfluss im verbleibenden Netzwerk immer noch effizient.
Diese Befunde weisen darauf hin, dass Yoga und Meditation die negativen Effekte von Alterung auf Intelligenz und Gehirn verringern könnten: „Es ist faszinierend, dass Yoga und Meditation uns vielleicht dabei helfen können, intelligent zu bleiben und unser Gehirn jung und effizient zu halten“, so Tim Gard vom Bender Institute of Neuroimaging der JLU, Erst-Autor der Veröffentlichung.
Quelle: Pressestelle der JLU
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