Manchmal sind es vermeintlich kleine Dinge – oder solche, die wir gar nicht genau benennen können – die uns ins Wanken bringen. In der Gesprächstherapie fördern wir Selbstreflexion, Klarheit und Selbstwahrnehmung. Das kann Ihnen dabei helfen, das eigentliche "Problem" zu erkennen und eigene Lösungsansätze zu entwickeln.
Dauerhafte psychische Belastungen können sich im Laufe der Zeit auch in körperlichen Beschwerden manifestieren. Beispiele dafür sind die vielfältigen psychosomatischen Erkrankungen oder das Burnout-Syndrom, also ein emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfungszustand, der häufig nach dauerhaft hoher Arbeitsbelastung, Stress oder Überforderung auftritt. Auch hier kann die Gesprächstherapie präventiv oder therapeutisch eingesetzt werden.
Wenn das auf Sie zutrifft, sollten Sie über eine Unterstützung durch Gesprächstherapie nachdenken.
Der amerikanische Psychotherapeut Carl Rogers entwickelte eine der grundlegenden Theorien der modernen Psychotherapie. Demnach trägt jeder Mensch die optimalen Voraussetzungen für seine Persönlichkeitsentwicklung und -reifung in sich. Ebenso trägt er alles notwendige zur Verbesserung seiner psychischen Gesundheit in sich, falls äußere Umstände ihn in ein Ungleichgewicht bringen. Nach Rogers ist jeder selbst am besten in der Lage, seine persönliche Situation zu analysieren und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten. Entsprechend ist es die Aufgabe der Gesprächstherapie, einen geeigneten Raum für diesen natürlichen Prozess zu schaffen.
Rogers war der Meinung, dass in der Psychotherapie weniger die Technik, sondern vor allem die Haltung des Therapeuten gegenüber dem Klienten die entscheidende Rolle spielt. Entsprechend ist es für eine erfolgreiche Gesprächstherapie wichtig, dass der Therapeut eine warme, einfühlende und bedingungslos wertschätzende Haltung gegenüber dem Klienten einnimmt. Er wertet den Klienten nicht und bringt ihm Respekt entgegen. Durch diese therapeutische Grundhaltung werden automatisch Veränderungen im Klienten möglich. Nur, wenn sich der Klient in der Therapie sicher und geborgen fühlt, kann er offen und frei erforschen, welche inneren Konflikte ihn belasten und diese auch frei äußern.
Anders als beim Coaching erhalten die Klienten in der Gesprächstherapie nach Rogers also keine guten Ratschläge, keine Lösungen und keine direkten Handlungsempfehlungen durch den Therapeuten. In der Gesprächstherapie wird keine Lösung übergestülpt, sondern es soll vom Klienten selbst die Lösung oder Antwort gefunden werden, die am besten zu ihm passt. Indem der Therapeut die Situation spiegelt und Gefühle durch aktives, empathisches Zuhören hervorruft, erhält der Hilfesuchende ein Forum und einen Raum, in dem er für sich selbst Klarheit erlangen und somit seine eigenen Lösungsansätze finden kann.
Im Gegensatz zu anderen psychotherapeutischen Therapieformen konzentriert sich die Gesprächstherapie also nicht auf die Probleme des Klienten, sondern auf seine eigenen Ressourcen und sein Entwicklungspotenzial. Dabei geht man davon aus, dass psychische Störungen entstehen, wenn der Klient sich selbst nicht vollständig akzeptieren und wertzuschätzen kann. Daraus entsteht eine verzerrte Selbstwahrnehmung und eine sogenannte "Nichtübereinstimmung" (Inkongruenz). Das bedeutet, dass das Bild, welches der Klient von sich selbst hat, nicht mit seinen Erfahrungen zusammenpasst. Eine Gesprächstherapie ist nur dann geeignet, wenn der Klient die Bereitschaft mitbringt, sich selbst genauer zu erforschen und diesen Unstimmigkeiten auf den Grund zu gehen.
Die große Anzahl psychosomatisch beeinflusster Beschwerden zeigt es deutlich: Seelische Gesundheit ist untrennbar mit der körperlichen Gesundheit verbunden. Ein ganzheitlicher Ansatz darf die Psyche also niemals außen vor lassen. Psychotherapeutische Angebote sind daher die ideale Ergänzung meines naturheilkundlichen Gesundheitskonzeptes. Yogatherapie, Meditation und Phytotherapie setze ich dabei häufig unterstützend ein.
Die Termine zur naturheilkundlichen Beratung und Behandlung werden immer individuell vereinbart. Grundsätzlich sind auch Video-Termine möglich.
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Praxis Dreieich-Sprendlingen
Die Praxis befindet sich in der Liebknechtstraße 133a in Dreieich-Sprendlingen. Der Eingang liegt im linken Hinterhaus. Bitte gehen Sie den Fußweg zwischen den Hausnummern 131 und 133 nach hinten durch.
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Die Mission der Naturheilpraxis und Yogaschule am Hengstbach ist es, den Menschen zu mehr körperlicher und seelischer Gesundheit und Wohlbefinden zu verhelfen. Die Mittel dazu sind zum einen die individuelle naturheilkundliche Behandlung, Beratung und Begleitung in der Praxis, zum anderen die Weiterbildung zu verschiedensten gesundheitsrelevanten Themen in Seminaren und Kursen. Regelmäßige Fortbildungen und Supervisionen stellen einen aktuellen Kenntnnisstand sicher.
Im Bereich der Aus- und Weiterbildung wird darauf geachtet, den Teilnehmenden eine umfassende und fundierte Grundlage der jeweiligen Themengebiete zu vermitteln. Hierbei stehen besonders Themenfelder der fachübergreifenden Schlüsselkompetenzen – Stressbewältigung und Gesundheitsprävention in Beruf und Alltag – im Fokus. Im Fokus steht dabei zum einen die individuelle Gesundheit der Teilnehmenden, zum anderen aber auch die Reduzierung von gesamtwirtschaftlichem Schaden durch Stress- oder Lifestylebedingte Symptome.
Im Bildungsbereich erfolgt die Orientierung an den individuellen Potentialen der Teilnehmenden, unabhängig von sozialem Status, kultureller Herkunft, Religion oder Geschlecht. Vielfalt fördert Innovationskraft und Verständnis innerhalb einer Gruppe. Somit leistet sie einen positiven Beitrag zur individuellen Kompetenzentwicklung und trägt zum Erfolg eines Seminars bei. Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt sind deshalb wichtige Werte der Naturheilpraxis und Yogaschule am Hengstbach.
Ethische und moralische Grundsätze wie Freundlichkeit, Gewaltfreiheit, Transparenz, Verschwiegenheit und Ehrlichkeit sind weitere wichtige Teile der Unternehmensphilosophie und gehören unabdingbar zum Unternehmenskodex. Ein vertrauensvoller Umgang mit Patienten und Teilnehmenden ist dabei ebenso selbstverständlich, wie Fairness und Kollegialität im Verhältnis zu allen artverwandten Berufsständen.
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